Geld ist etwas, was wohl die gesamte Menschheit beschäftigt. Doch, was ist Geld eigentlich und wie ist ein sinnvoller Umgang damit? Wie wirksam können wir es selbst beeinflussen, mehr Geld zu besitzen?
Zuerst einmal: Was ist Geld für dich? Ein Tauschmittel, ein Zeichen von Wohlstand und Reichtum oder um deine Träume zu erfüllen? Oder eher etwas, was du nicht ganz greifen kannst, eine Sache die schmutzig ist oder etwas, was dir nicht zusteht?
Geld ist mehr oder weniger das, was der Mensch darin sieht und wie er damit umgeht. Auch aus einer höheren Ebene heraus kommt die einfache Antwort: Geld ist etwas, womit der Mensch was machen kann. Somit sehr neutral.
Doch was die Menschen schlussendlich daraus machen ist wahrscheinlich so vielschichtig wie die Menschheit selbst. Mögliche negative Glaubenssätze oder Vorstellungen von Geld können sein:
Ich bin es mir nicht Wert
Ich kann mit Geld nichts anfangen
Geld ist schmutzig
Geld ist für die anderen, nicht für mich
Es ist schwierig oder hart, an Geld zu kommen
Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich wohlhabend bin (oder wenn es mir gut geht)
Geld verdirbt den Charakter
Ich bin neidisch oder gönne es anderen nicht (und somit mir selbst nicht)
Ich erlaube mir nicht, wohlhabend zu sein
Ich bin spirituell und da passt reich zu sein nicht dazu
Ich kann, darf, will nicht...
Ich habe Angst vor...
usw.
Geld ist im Grunde einfach ein Tauschmittel
Gerade in der Zeit des Wandels gibt es zum Thema Geld und dem maroden und korrupten System viele Ansichten. Oft von Missgunst, Neid, Widerstand, Ungerechtigkeit, Opferdasein, Ängsten und Schuldzuweisung geprägt. Doch bringt uns das weiter?
Wenn wir das Ganze nüchtern betrachten, ist Geld nicht mehr als ein Tauschmittel. Stellen wir uns den Anfang vor, wo wir für ein Kilogramm Brot zum Beispiel 200 Gramm Fisch oder eine Dienstleistung erhalten haben. Heute eher schwierig vorzustellen, da der 1-1 Austausch eher kompliziert wäre. Vielleicht gibt es in der neuen Zeit wieder Bereiche, wo dies mehr so gelebt wird. Es ist mir jedoch wichtiger darzustellen, dass Geld objektiv betrachtet wirklich etwas Hilfreiches, Unterstützendes ist für die Menschheit. Jemand bietet etwas an oder möchte etwas erwerben und erhält oder gibt dafür einen dafür bestimmten Wert. Die Problematik ist eher, was der Mensch daraus gemacht hat mit seiner Gier, mit seinem Macht- und Kontrollwahn.
Selbstreflexion kann einen gesunden Umgang mit Geld fördern
Einer der ersten Schritte, neben der Selbstreflexion ist, damit in Frieden zu kommen. Die negativen Glaubenssätze und blockierenden Gefühle soweit zu neutralisieren und zu wandeln, damit wir mindestens in eine neutrale Haltung kommen.
Ist es nun allen möglich, genügend oder sogar viel Geld zu erlangen und zu besitzen? Eine klare Antwort ist wohl eher schwierig. Aus seelischer Sicht ist es so, dass wir unseren Wert für unser Leben definieren und Geld eine davon abhängige Sache sein kann. Dazu kommt, dass manche Menschen bestimmte Lebenserfahrungen damit machen müssen. Die Seele wünscht sich vielleicht, eine Erfahrung als armer oder sogar sich wertlos fühlender Mensch zu machen.
Gemäss Ra Uru Hu, dem Überbringer des Human Design Wissens ist es nicht allen Menschen möglich, sich von einer Ebene (Arm, Mittelklasse, Oberklasse) zu einer anderen zu entwickeln. Doch geht es meines Erachtens vor allem primär darum, die Probleme, die ein Mensch mit Geld hat, zu lösen und er sich somit ein befriedigendes Leben leisten kann. Es muss ja nicht gleich die Luxusklasse sein, obwohl wir uns da auch nicht einschränken sollten.
Also wie ist nun ein mögliches Vorgehen, um den Geldfluss zu optimieren?
Schaue dir deine Glaubenssätze bezüglich des Geldes an und formuliere sie positiv um.
Gehe in dein Gefühl und schaue, was dir im Umgang mit Geld begegnet. Fühlst du dich wohl damit? Sind da eher Widerstände? Allenfalls siehst du konkrete Bilder. Du kannst auch dein höheres Selbst bitten, dich darin zu unterstützen, wie du dich in diesem Bereich entwickeln kannst.
Möglicherweise hindern dich alte Schwüre, Versprechen, Flüche, Implantate, Siegel, Verträge oder sonstige Geschichten daran, in deinen optimalen Zustand zu kommen.
Wie fühlt sich der Wert an, den du dir selber gibst? (Gerade Menschen mit einem offenen Ego-Zentrum, gemäss Human Design, haben da mehr Schwierigkeiten)
Frage dein höheres Selbst, was jeweils der für dich perfekte Zustand ist, wie sich dieser anfühlen würde und integriere diesen dann. Diese Gefühle einzuatmen hilft, den Zustand zu festigen.
Ein weiterer Aspekt ist sicherlich, dass du alles mit Freude tun solltest. Das Resonanz-Prinzip besteht immer. Für manche Menschen, die nicht allzuviel Geld haben, ist es wahrscheinlich erfüllender, Dinge zu tun, die Spass machen, anstatt sehr viel Geld zu haben und dabei frustriert und verbittert zu sein. Und wenn wir Freude am Leben und im Umgang mit Geld empfinden hilft uns das, ein erfülltes Leben zu führen.
Viel Glück beim Ausprobieren.
댓글